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Berufsfachschule Pflege

Die grundlegend neu geregelte, generalistisch ausgerichtete Pflegeausbildung löst die bisherigen Ausbildungsberufe der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Altenpflege ab.
Ab dem Jahr 2020 startet die Ausbildung nach den neuen Richtlinien. Die Auszubildenden werden in den ersten beiden Ausbildungsjahren generalistisch in Theorie und Praxis ausgebildet und absolvieren eine einheitliche Ausbildung. Im dritten Ausbildungsjahr vertiefen sie einen Schwerpunkt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung im dritten Ausbildungsjahr anstelle der generalistischen Fortführung auf die Pflege von Kindern und Jugendlichen oder auf die Pflege von alten Menschen hin fokussiert werden.
Die staatliche Prüfung umfasst einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Teil. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung : Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.

Ansprechpartnerin

Stephanie Gerhardt

Kontakt

Stephanie Gerhardt

Infoflyer

Flyer Berufsfachschule Pflege

Arbeitsbereiche:

  • Altenpflegeheim
  • Krankenhaus
  • Betreutes Wohnen
  • Ambulante Pflege
  • Psychiatrie
  • Beratungsstelle für Angehörige
  • Pädiatrie

Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Pflegedienstleitung
  • Fachpflege (z.B. für Gerontopsychiatrie, Intensivpflege)
  • Leitung einer Wohngruppe/ eines Pflegebereiches
  • Praxisanleiter/in
  • Studium (Pflegepädagogik, -management, -wissenschaft)

Anmeldung und Ansprechpartner

Anmeldungen sind möglichst bis zum 01.03. einzureichen, bei späterem Abschluss eines Ausbildungsvertrages bitte unbedingt zeitnah. Es werden nur vollständige Anmeldungen unter Beifügung eines Ausbildungsvertrages in dreifacher Ausfertigung entgegengenommen. Antragsformulare erhalten Sie im Schulbüro sowie auf unserer Homepage.

Stephanie Gerhardt

Aufnahmevoraussetzungen

  • gesundheitliche Eignung, nachzuweisen durch ein Gesundheitszeugnis
  • Abitur/ Fachhochschulreife (Allg. Hochschulreife, fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife) oder
  • Mittlerer Schulabschluss/ Realschulabschluss bzw. eine andere gleichwertige zehnjährige Schulbildung oder
    Hauptschulabschluss, wenn
    1. eine mindestens zweijährige Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde
    2. die einjährige Ausbildung als Krankenpflegehelfer/in, Altenpflegehelfer/in, Pflegefachhelfer/in erfolgreich abgeschlossen wurde
  • ein Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung, die Partner im Ausbildungsverbund der Region ist. Die Berufsbildende Schule Westerburg kooperiert hierbei mit dem DRK Bildungszentrum in Hachenburg. Dieser Ausbildungsverbund ist ein Netzwerk beider Schulen und zahlreicher Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. Die Auszubildenden haben so die Möglichkeit alle Abschnitte der Ausbildung in der Region zu absolvieren.

Ausbildungsziel

Das Ausbildungsziel bezieht sich auf die berufliche Pflege von Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichen Pflege- und Lebenssituationen und in verschiedenen institutionellen Versorgungszusammenhängen.

Unterrichtsgestaltung

Der Unterricht orientiert sich an den Grundsätzen des selbstorganisierten Lernens und beinhaltet intensive Erarbeitungs- und Übungsphasen in Gruppen. Unsere Schülerinnen und Schüler werden somit auf eigenverantwortliches lebenslanges Lernen und das Arbeiten in einem Team vorbereitet.

Großen Wert legen wir auf die Zusammenarbeit mit den Trägern und Einrichtungen der praktischen Ausbildung. Durch regelmäßige Treffen mit den Praxisanleitern unserer Schüler, praktischer Begleitung vor Ort und der Entwicklung eines gemeinsamen Ausbildungsplanes tragen wir diesem Anspruch Rechnung.

Ausbildung

Die dreijährige Ausbildung umfasst theoretischen und praktischen Unterricht in der Fachschule im Umfang 2100 Stunden und eine praktische Ausbildung im Umfang von 2500 Stunden.

Rahmenlehrplan: Handlungsfelder/ Situationsorientierung
1 Ausbildungsstart – Pflegefachfrau/ Pflegefachmann werden
2 Zu pflegende Menschen in der Bewegung und Selbstversorgung unterstützen
3 Erste Pflegeerfahrungen reflektieren – verständigungsorientiert kommunizieren
4 Gesundheit fördern und präventiv handeln
5 Menschen in kurativen Prozessen pflegerisch unterstützen und Patientensicherheit stärken
6 In Akutsituationen sicher handeln
7 Rehabilitatives Pflegehandeln im interprofessionellen Team
8 Menschen in kritischen Lebenssituationen und in der letzten Lebensphase begleiten
9 Menschen in der Lebensgestaltung lebensweltorientiert unterstützen
10 Entwicklung und Gesundheit in Kindheit und Jugend in Pflegesituationen fördern
11 Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen und kognitiven Beeinträchtigungen personenzentriert und lebensweltbezogen unterstützen