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Fachschule für Sozialpädagogik

Wege zum „Staatlich anerkannten Erzieher" an unserer Fachschule für Sozialwesen

Sie können in der Fachschule Sozialwesen an der BBS Westerburg zwischen unterschiedlichen Ausbildungswegen zum „Staatlich anerkannten Erzieher“ wählen. Unabhängig vom Ausbildungsweg ist der schulische Unterricht in Lernmodulen organisiert.

Sie werden in dieser Zeit in weiten Teilen selbstorganisiert und in Gruppen arbeiten. Interesse an vielfältigen sozialpädagogischen Themenbereichen sowie gegenüber allen Praxisfeldern der Ausbildung sollten Sie daher mitbringen.

Ebenso sind gute Sprachkenntnisse erforderlich. Wenn Sie Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, so weisen Sie bitte zu Ausbildungsbeginn ein Sprachniveau von B2 nach. Bis zum Ende der Ausbildung ist das Erreichen des Sprachniveaus C1 vorgesehen.

Die Erzieherausbildung führt nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen zum Kompetenz-Niveau 6. Der erfolgreich bestandene Abschluss als „staatlich anerkannte(r) Erzieher/in“ schließt die fachgebundene Fachhochschulreife für Rheinland-Pfalz ein.

Ansprechpartnerin FSERZ

Elke Giesen

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Elke Giesen

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FSErz

Vollzeitausbildung:

Die Vollzeitausbildung konzentriert sich im ersten Ausbildungsabschnitt auf den schulischen Teil:

Zwei Schuljahre lang sind Sie durchschnittlich 34 Wochenstunden an der Fachschule. Insgesamt sind in dieser Zeit 12 Wochen Praktika integriert. In einem jeweils vierwöchigen Praktikum lernen Sie die Arbeitsfelder Kindertagesstätten, Jugendhilfe / Ganztagsschule/ freie Jugendarbeit und Heilpädagogik in der Praxis kennen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der schulischen Ausbildungsphase schließt sich das einjährige Berufspraktikum an. Im Berufspraktikum arbeiten Sie im Rahmen einer Vollzeitanstellung in einer sozial¬pädago-gischen Institution und werden begleitend mit 80 Unterrichtstunden in der Schule bei der Planung, Durchführung und Evaluation des Abschlussprojekts (Lernmodul 13) unterstützt. Der Projektbericht wie auch das daran anschließende Kolloquium sind Teil der Abschlussprüfung.

Vollzeitausbildung mit internationalem Schwerpunkt:

Die Vollzeitausbildung können Sie auch mit einem internationalen Schwerpunkt belegen. Der Unterricht findet gemeinsam mit der regulären Vollzeitausbildung statt. Zusätzlich belegen Sie ein weiteres Sprachmodul. Ein Praktikum der Ausbildung findet bei kooperierenden sozialpädagogischen Institutionen im europäischen Ausland statt. Als Europaschule ist es uns möglich, diese Auslandspraktika durch Förderprogramme weitgehend finanziell zu unterstützen, so dass der zusätzliche Kostenaufwand für Sie gering bleibt.

Ausbildung Teilzeit (4 bis 5 Jahre):

Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung zum „Staatlich anerkannten Erzieher“ kann über eine vier- bis fünfjährige Ausbildung in Teilzeit absolviert werden. Drei Jahre lang sind Sie durchschnittlich 16 Wochenstunden in der Schule: an einem Wochentag ganztägig, zusätzlich freitags nachmittags und jeden zweiten Samstag. Hinzu kommen noch vier bis fünf Wochenstunden Selbstlernzeit und damit verbunden pro Jahr 200 Schulstunden Hospitationszeit im jeweiligen Praxisfeld (Kita / Jugendhilfe, Ganztagsschule / Heilpädagogik). Nach dem erfolgreichen schulischen Abschluss an der Fachschule schließt sich das Berufspraktikum an. Diese Ausbildung dauert insgesamt mindestens vier Jahre, wenn das Berufspraktikum ebenfalls in Teilzeit erfolgt, fünf Jahre.

Ausbildung Teilzeit & Beruf, berufsbegleitend zu einer sozialpädagogischen Teilzeitanstellung (3 Jahre):

Diese Teilzeitausbildung ist ein verkürzter Ausbildungsgang, der für die Dauer der Ausbildung einen Arbeitsvertrag über mindestens die Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit in einer sozialpädagogischen Institution voraussetzt. Die Erzieherausbildung Teilzeit & Beruf verzahnt von Beginn an die schulische Ausbildung mit der Praxis. Die Wochenstundenzahl liegt ebenfalls bei durchschnittlich 16 Stunden Unterricht, hinzu kommen noch vier bis fünf Wochenstunden Selbstlernzeit. Der Gesamtaufwand für Schule und Beruf entspricht einer Vollzeitbeschäftigung. Ihr hauptamtliches Beschäftigungsverhältnis wird jedoch vollständig auf das Berufspraktikum angerechnet, so dass Sie den Abschluss wie in der Vollzeit¬ausbildung in drei Jahren erreichen können.

Zugangsvoraussetzungen

Für eine Bewerbung auf die Ausbildung zum/r „staatlich anerkannten Erzieher/in“ gelten unabhängig von Ihrer Wahl des Ausbildungsweges folgende Zugangsvoraussetzungen:
Abitur oder Fachhochschulreife Mittlere Reife
plus ein mindestens viermonatiges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung. plus einer Ausbildung zum Sozialassistenten, oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung, oder das Führen eines Familienhaushaltes mit mindestens einem Kind über drei Jahre.

Infoflyer zu den Ausbildungsgängen